Jeder kennt sie und jeder hat schon einmal von ihnen gehört: Mythen. Vor allem im Online-Glücksspielbereich haben sich über die Jahre viele Mythen entwickelt. Die Online Casino Angebote häufen sich im Internet und es kommen immer mehr Online Casinos auf den Markt. Die Industrie der Online Casinos ist ständig in Bewegung. Die Vielzahl des Angebots und die rechtlich unübersichtliche Struktur führen häufig zu Gerüchten und Mythen. Doch was ist an den Mythen dran? Wir haben für Dich 5 Mythen über Online Casinos aufgedeckt und zeigen Dir die Wahrheit dahinter. Lass dich überraschen!
Der 1. Mythos ist, dass persönliche Daten bei der Registrierung im Online Casino kaum wichtig sein sollen. Die Online Casino Betreiber sammeln die personenbezogenen Daten der Spieler und speichern diese in ihrer Datenbank ab.
Aufbewahrt werden in den meisten Fällen Angaben über:
Darüber hinaus müssen Spieler manchmal ein Foto oder Scans des Reisepasses oder anderer Dokumente, eines Kontoauszugs sowie Fotos einer Bankkarte senden.
Auch wenn das Online Casino angibt, auf Anonymität zu achten, werden die persönlichen Daten nach der Registrierung immer noch einmal überprüft. Dazu ist das Online Casino spätestens vor der ersten Auszahlung verpflichtet. Grund hierfür sind geldwäscherechtliche Vorschriften. Nur bei Angabe des echten Namen werden eventuelle Gewinne ausgezahlt.
Zum Schutz dieser Informationen werden Tools genutzt, die die Kommunikationskanäle zwischen dem Server und dem Computer des Spielers verschlüsseln. Auch die Kundendatenbank selbst ist so geschützt, dass Dritte die Informationen nicht abfangen und darauf zugreifen können.
Man kann sich jedoch nicht zu 100% sicher sein, dass das Online Casino die empfindlichen Daten nicht an Drittunternehmen weitergibt oder verkauft. Es gab schon häufig Situationen, in denen Online Casino Spieler Spammails von ganz anderen Unternehmen im E-Mail-Postfach erhalten haben. Dies ist ein Hinweis auf den unsachgemäßen Umgang mit den hochsensiblen Daten durch das Online Casino. Gerade im Online Glücksspiel sind die angegebenen Daten hoch sensibel. Wer möchte schon, dass seine Kreditkartendaten im Internet kursieren oder die E-Mail-Adresse an Werbetreibende weiterverkauft wird? Ob Hackerangriff oder Vorgehensweise unseriöser Online Casinos: die Angabe der eigenen wichtigen Daten sollte immer mit Vorsicht genossen werden.
Wer kennt es nicht? Aussagen wie:
“Hole dir jetzt den ersten Teil deines Willkommenspakets von 400 % und 30 Freispiele in Starburst bei deiner ersten Einzahlung! Sieh nach was noch auf dich wartet.”
oder
“Beanspruche jetzt dein unglaubliches Willkommensbonuspaket von 1650€ + 300 Cash Spins.”
Das klingt natürlich alles sehr verlockend. Doch handelt es sich dabei wirklich um geschenktes Geld? Das behaupten zumindest die Online Casinos, indem sie nach der Anmeldung kostenloses Bargeld, Willkommensboni und Freispiele versprechen. Jeder Bonus ist an bestimmte Bedingungen und Kriterien geknüpft, die der Spieler zunächst erfüllen muss. Die meisten Online Casino Boni funktionieren nach einem bestimmten Prinzip: Zuerst muss vom Spieler eine Einzahlung getätigt werden, damit er den Bonus erhält. Man könnte also sagen, dass man sich seinen Willkommensbonus erkaufen muss. Diese nennt man Einzahlungsbonus. Auch der Willkommensbonus, den alle neuen Spieler erhalten, enthält grundsätzlich bestimmte Umsatzbedingungen.
Wie Du siehst, ist der Willkommensbonus an viele Bedingungen geknüpft. Es handelt sich gerade nicht um geschenktes Geld. Auch wenn die Online Casinos gerne diesen Eindruck vermitteln. Der Willkommensbonus dient vor allem dazu, den Interessenten zum Online Glücksspiel zu verleiten. So verlockend es für manche auch klingen mag. Man sollte sich der Konsequenzen von (unerlaubtem) Online Glücksspiel stets bewusst sein.
Näheres kannst Du in unserem Artikel zur Verschuldung durch Online Glücksspiel und in unserem Artikel zur Glücksspielsucht erfahren.
Genau wie im echten Leben, kann man doch nicht immer nur Pech haben. Auf eine Phase des Pechs folgt oft eine Phase des Glücks. Das Leben ist ein Auf und Ab. Doch kann man diese Weisheit auch auf das Online Glücksspiel anwenden? Nein. Bei allen virtuellen Spielautomaten wird ein zertifizierter Zufallsgenerator eingesetzt. Die Ergebnisse der vergangenen Spielrunden sind deshalb irrelevant für neue Spielrunden. Bei jeder neuen Spielrunde werden die Gewinnchancen neu berechnet. Hat der Spieler in den letzten zehn Runden verloren, wird er nicht automatisch die nächste Runde gewinnen. Vermeintliche Profispieler behaupten im Internet, dass virtuelle Spielautomaten zu bestimmten Tages- oder Nachtzeiten häufiger Gewinne bringen als sonst. Diese Behauptung entspricht ebenfalls nicht der Wahrheit. Nach jedem Einsatz entscheidet der Zufall neu über den Erfolg oder den Misserfolg. Gewinne sind wegen des eingesetzten Zufallsgenerators also nicht vorhersehbar und Online-Glücksspiel daher auch kein Weg, um langfristig Geld zu verdienen.
Zusätzlich spielen auch die verschiedenen Auszahlungsquoten eine große Rolle. Die Auszahlungsquote (RTP) gibt die durchschnittliche Auszahlung eines Online Automatenspiels auf lange Sicht an. Je höher der Prozentwert, desto höher ist die durchschnittliche Auszahlung an die Spieler.
Feste Auszahlungsquoten gibt es im Online Casino nicht. In Spielhallen und Spielotheken liegen die Auszahlungsquoten meistens bei 60-70%. Die Spieler fahren hier grundsätzlich langfristig gesehen Verluste ein. In Spielbanken liegt die Auszahlungsquote bei 85-90%.
Aber wie ist das bei den Online Casinos mit den Auszahlungsquoten? In den meisten Online Casinos werden die gleichen Automatenspiele angeboten. Diese werden nicht von den Online Casinos selber zur Verfügung gestellt, sondern von Spieleherstellern. Gewinne und Verluste hängen nicht davon ab, wo gespielt wird, sondern sie sind zufällig. Jedoch bieten die meisten Spielehersteller, wie zum Beispiel Pragmatic Play, Play’n Go, IGT oder Red Tiger Gaming, für ihre Spiele unterschiedliche Auszahlungsquoten an. Es ist Sache des Online Casinos, für welche Auszahlungsquote es sich entscheidet. Der Return to Player (RTP) kann dabei um ein paar Prozentpunkte nach oben oder unten korrigiert werden. Die Auszahlungsquote liegt in Online Casinos grundsätzlich bei 94-97%. Online Casinos wie Bwin, DrückGlück, Casinosheroes, Mr. Play, Karamba, Magic Red und viele weitere haben ihre Auszahlungsquote um ca. 2 % nach unten gesetzt. Auch Gebühren für die Bearbeitung der Ein- und Auszahlungen verschlechtern die Auszahlungsquote. Banken erheben bei jeder Einzahlung Gebühren von zum Beispiel 2,5%, sodass dieses Geld bereits zu Anfang weg ist. Einige Banken wie Ing DiBa oder Comdirect erheben eine zusätzliche Glücksspielgebühr von 2,5 - 5 Euro.
Neben dem Zufall spielen demnach so viele andere Faktoren eine Rolle, sodass nicht gesagt werden kann, dass nach viel Pech auch mal Glück folgen muss. Das Risiko, dass Gewinne überhaupt nicht ausgezahlt werden, ist ebenfalls hoch. Denn nach derzeitiger Rechtslage sind die meisten Spielerverträge mit den Online Casinos nichtig. Dies wissen auch die Online Casino Anbieter, weshalb Spielern häufig der Gewinn gar nicht erst ausgezahlt wird. Nach Pech muss Glück folgen, ist im Online Glücksspiel also ein Mythos.
Es gibt Gerüchte im Internet, dass Spieler mit speziellen Casino-Softwares den Spielautomaten austricksen können. Damit soll schneller der ganz große Gewinn abgestaubt werden. Die Werbung solcher Portale versprechen den Spielern virtueller Automatenspiele sofortigen Gewinn. Es gibt allerdings keine erlaubte Casino-Software, mit der Spieler ihre Gewinnchancen verbessern können. Das Austricksen der Online Spielautomaten ist auf legale Art und Weise nicht möglich. Jegliche Fremdeinwirkung auf virtuelle Automatenspiele und weitere Angebote der Online Casinos wird von der Justiz bestraft. Wer einen Spielautomaten versucht zu hacken, macht sich strafbar. Beim Angebot solcher Programme handelt es sich grundsätzlich um Betrug, indem die Software des Online Casinos manipuliert wird. Eine Beteiligung ist in Deutschland sogar schon für den Versuch strafbar.
Vor einigen Jahrzehnten - als Spielautomaten technisch noch weniger manipulationssicher waren - versuchten findige Spieler in Spielhallen und Spielbanken die mechanischen Funktionen zu verfälschen oder komplett außer Kraft zu setzen. Dazu haben die Straftäter oftmals Magnete benutzt, wodurch sie beeinflusst haben, welche Symbole wann stoppen. Andere Täter waren so einfallsreich, indem sie eine Münze an einem Faden befestigt haben, um die vermeintliche Einzahlung nach Registrierung durch den Automaten wieder herauszuziehen. Diese Fälle gehören wohl aufgrund der technischen Weiterentwicklung von Spielautomaten der Vergangenheit an.
Auch beim Glücksspiel im Internet gab es Fälle, bei denen mittels einer speziellen Software oder Bugs in den Automaten virtuelle Slots manipuliert wurden. Mit einer speziellen App oder Software wurden virtuelle Automaten von Betrügern gehackt. Die Online Casino Anbieter arbeiten mit Software, die den Betrug sofort erkennen und den Angriff abwehren. Du solltest weder mit Hilfe derartiger Programme noch ohne im Online Casino spielen.
Online Casino Anbieter müssen langfristig Geld verdienen. Dies geschieht mittels des Hausvorteils. Alle Online Glücksspiele sind statistisch darauf ausgelegt, dem Online Casino mehr Geld einzuspielen, als den Spielern im Laufe der Zeit ausgezahlt wird. Die Online Casinos nutzen hierfür einen Zufallszahlengenerator. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Spieler die gleichen Gewinnchancen haben. Somit wird erreicht, dass kein Spieler immer als Gewinner dasteht und der andere immer als Verlierer. Es sollen die gleichen Gewinnchancen auf die Spieler verteilt werden. Dennoch sind virtuelle Spielautomaten eher darauf ausgelegt, dass die Spieler öfter verlieren als gewinnen.
Bei Spielgeräten in Spielhallen und Spielbanken gibt es die Möglichkeit, die Auszahlungsquote über Schalter im Automaten zu verstellen. Man nennt dies im Englischen Return to Player (RTP). Es können in der Regel drei verschiedene Stufen eingestellt werden. Der Automat kann entweder viel oder wenig ausschütten. Auf lange Sicht gesehen lässt sich prognostizieren, dass ein anderer Prozentsatz von den Einsätzen ausgegeben wird.
Aufgrund der hohen Anzahl an gespeicherten Daten, wie Spielstände oder Erfolge, könnte man vermuten, dass Online Casinos ebenfalls Möglichkeiten haben, die RTP für einen Slot zu verändern. Das Online Casino Rizk antwortete auf die Frage nach der Auszahlungsquote ihrer Spielautomaten damit, dass die theoretischen RTPS tatsächlich eintreten und regelmäßig geprüft werden. Ob die Auszahlungsquote in drei Stufen verstellbar ist und das Online Casino über die Höhe der Auszahlung selbst entscheiden kann, lässt sich nicht sicher sagen. Die Aussage von Rizk lässt dies allerdings vermuten. Es ist jedoch bekannt, dass einige Spielehersteller ihre Spiele mit verschiedenen prozentualen Auszahlungsquoten anbieten. Klar ist: der Gewinner ist immer das Online Casino.
Der Spielanreiz beim Glücksspiel im Internet ist hoch. Der vermeintliche Gewinn lässt viele Spieler hoffen. Die Anmeldung ist schnell erfolgt und der Willkommensbonus abgeholt. Daraufhin beginnt das Zufallsspiel. Das Motto: “Wer Pech hat, muss zwangsweise auch Glück haben”, ist im Glücksspiel nicht zutreffend. Auch austricksen und manipulieren lassen sich die virtuellen Automatenspiele auf legale Weise nicht. Dass man sich dabei strafbar macht, sollte Abschreckung genug sein. Spielende gehen meistens in vielerlei Hinsicht nicht als Gewinner aus dem Spiel heraus. Verluste, Verschuldung und Spielsucht gehören zu den möglichen Folgen. Unterschiedliche Auszahlungsquoten und der eigene Hausvorteil lassen die Online Casinos als Gewinner dastehen. Die in diesem Artikel behandelten Mythen und viele weitere Faktoren führen zu einer Schlussfolgerung: Du solltest überhaupt nicht in Online Casinos spielen.
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